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THW Kiel feiert 20. Meistertitel

6. Juni 2015

Zum vierten Mal in Serie, zum 20. Mal insgesamt in der Vereinsgeschichte: Der THW Kiel ist mal wieder Deutscher Handballmeister. Am letzten Spieltag setzte sich der Rekordmeister gegen den TBV Lemgo durch.

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THW Kiel jubelt nach dem 20. Meistertitel (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Heimken

Hüpfend und tanzend starteten die Handballer des THW Kiel in ihre 20. Meister-Fete. Zwei Tage nach dem vorentscheidenden 28:26 bei der TSV Hannover-Burgdorf machte der Rekordmeister durch einen 33:29 (18:12)-Erfolg gegen den TBV Lemgo den Jubiläumstitel perfekt.

Liga-Präsident Uwe Schwenker überreichte die Meister-Schale an Kapitän Filip Jicha. Anschließend feierten die Spieler um den fünffachen Torschützen Marko Vujin mit den mehr als 10.000 Fans ausgelassen und wollten später zur großen Party-Nacht auf dem Rathausplatz aufbrechen. "Das war eine schwierige Saison. Und wir hatten einen tollen Zweikampf mit den Rhein-Neckar Löwen", sagte THW-Trainer Alfred Gislason, während er eine üppige Bierdusche über sich ergehen lassen musste.

Rhein-Neckar Löwen noch Zweiter

Verfolger Rhein-Neckar Löwen musste wie in der vorigen Saison mit Platz zwei vorliebnehmen. In Magdeburg taten die Rhein-Neckar Löwen alles, was in ihrer Macht stand, um die Minichance auf den ersten nationalen Titel zu wahren. In der umkämpften Partie führten die Mannheimer mit sechs Toren, gerieten beim 17:16 (32.) kurzzeitig in Bedrängnis. Dann setzte sich das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen aber wieder auf 27:19 (45.) ab und feierte einen erstaunlich ungefährdeten Erfolg.

Dritter wurde die SG Flensburg-Handewitt, die bei EHF-Pokalsieger Füchse Berlin mit 32:29 (13:15) gewann. In dem Spiel gab Holger Glandorf knapp sieben Monate nach seinem Achillessehnenriss sein Comeback und warf in der 45. Minute sein erstes Bundesliga-Tor seit Dezember 2014.

Während sich Kiel, die Löwen und Flensburg für die Champions League qualifizierten, spielen Magdeburg, Frisch Auf Göppingen und Titelverteidiger Berlin im EHF-Pokal. Absteiger in die 2. Bundesliga sind nach der ersten Saison mit 19 Teams die SG BBM Bietigheim, die TSG Friesenheim, der HC Erlangen und GWD Minden. Die Mindener verloren in Friesenheim mit 24:28 (10:15). Gerettet hat sich der TuS N-Lübbecke, der gegen Erlangen mit 28:23 (12:13) gewann.

fb/sw (dpa, sid)