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Telekom schließt Vergleich bei Aktionärsklagen aus

17. Mai 2003
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Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke will Kleinaktionären, die gegen sein Unternehmen geklagt haben, nicht entgegenkommen. "Ein Vergleich kommt für uns nicht in Frage", sagte Ricke in einem am Samstag (17.5.2003) vorab veröffentlichten Interview mit der "Welt am Sonntag". "Das wäre auch nicht im Interesse unserer Aktionäre." Die Verfahren müssten nun nacheinander abgearbeitet werden, "um endlich aus dieser Geschichte herauszukommen", so der Konzernchef. Die Telekom habe sich in keinem der Fälle etwas vorzuwerfen, betonte Ricke. Für das Unternehmen gehe es in erster Linie um einen "Image-Schaden". Ricke kündigte an, er werde auf der Hauptversammlung am kommenden Dienstag (20.5.2003) zu den Klagen Stellung nehmen.

Vergangenen Montag hatten 1500 Aktionäre beim Landgericht Frankfurt Klagen eingereicht - wegen angeblich falscher Angaben im Börsenprospekt beim dritten Börsengang der Telekom im Juni 2001.