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Teil 6: Antroposophisch führen und wirtschaften

13. Mai 2011

Ist der Kapitalismus gescheitert? Für Unternehmer wie Wolfgang Gutberlet, Vorstand der Tegut-Gruppe, muss das Leistungs- und Wachstumsdenken ein Ende haben und wir müssen endlich anders wirtschaften.

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.Bild: picture-alliance / dpa

„Wer führt? Das System oder der Mensch?", fragt Wolfgang Gutberlet und liefert die Antwort gleich mit: Die grassierende Systemgläubigkeit sei falsch. Der Bio-Pionier und Vorstand der Handelsgruppe Tegut ist sich sicher: der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Umweltschonender Anbau, artgerechte Tierhaltung, qualitativ hochwertige Lebensmittel – von Beginn an gehören diese Grundsätze zur Philosophie des Unternehmens. Was woanders erst zum Trend wird, lebt der Familienbetrieb aus Fulda bereits in dritter Generation. Und das mit Erfolg: Über 6000 Mitarbeiter, über 300 Lebensmittelmärkte, über eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr. Klingt nach Expansionspotenzial, spricht aber gegen den anthroposophischen Ansatz. MADE IN GERMANY - Reporterin Carmen Meyer über einen Lebensmittelhändler, der bescheiden handelt.