Tashi und der Mönch

Hoch in den Bergen des indischen Himalaya kämpft ein buddhistischer Mönch dafür, Waisen und vernachlässigten Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Lobsang Phuntsok gründete ein Waisenhaus mit dem poetischen Namen ‚Garten der Liebe und des Mitgefühls‘. Der jüngste Neuzugang ist die 5-jährige Tashi, traumatisiert, schwer zugänglich. Wie wird sie mit ihren neuen Geschwistern auskommen?

Lobsang wurde vom Dalai Lama erzogen und ausgewählt, in den USA die Spiritualität des tibetanischen Buddhismus zu lehren. Selbst als Waisenkind aufgewachsen, zog es ihn aus den USA zurück nach Indien, um anderen "ungebetenen Gästen des Universums", wie er die Waisenkinder nennt, ein neues Zuhause zu geben. Im Waisenhaus Jhamtse Gatsal, dem ‚Garten der Liebe und des Mitgefühls‘, leben inzwischen mehr als 80 Kinder. Als die von ihrem alkoholsüchtigen Vater vernachlässigte Tashi, einzieht, beginnt eine Zeit der Unruhe. Die 5-jährige Halbwaise ist schwer traumatisiert, ein Wildfang mit heftigen Wutausbrüchen. Für den Mönch Lobsang Phuntsok ist das Mädchen eine echte Herausforderung. Doch durch die Offenheit und Herzlichkeit der Gemeinschaft wird aus dem traumatisierten Mädchen langsam wieder ein fröhliches Kind - das zum ersten Mal in seinem Leben Freundschaften knüpft. In einer Gegend, die kaum Zukunftsaussichten bietet, ist das Waisenhaus für die wenigen Kinder, die das Glück haben aufgenommen zu werden, der Weg in ein besseres Leben.

 

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