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"Soulik" trifft auf China

13. Juli 2013

Mehr als 300.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, als der Taifun "Soulik" den Südosten Chinas erreichte. In Taiwan war bereits ein Mensch ums Leben gekommen.

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Ein Fahrzeug, das unter einem entwurzelten Baum steckt (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Mit einer Geschwindigkeit von 118 Kilometern pro Stunde erreichte der Taifun "Soulik" die chinesische Küste. Dort peitschte er das Wasser zu zehn Meter hohe Wellen auf. Im Staatsfernsehen wurde das gefährliche Spektakel übertragen. An Land entwurzelte der Wirbelsturm Bäume und knickte Strommasten um.

In der ostchinesischen Provinz Fujian mussten laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua rund 300.000 Menschen ihr Zuhause verlassen, um in Sicherheit gebracht zu werden. Dazu waren eigens 5500 Soldaten in die Region beordert worden.

Herumfliegende Gegenstände

Zuvor hatte "Soulik" über Taiwan seine tödliche Kraft bewiesen. Medien berichteten von Springfluten und beschädigten Gebäuden, während viele Schulen und Büros im Norden der Inselrepublik geschlossen blieben. Ein Polizist kam ums Leben, als er auf seinem Motorrad von einem herunterfallenden Ziegelstein am Kopf getroffen wurde.

China war in den vergangenen Tagen bereits von mehreren Unwettern heimgesucht worden. Dutzende Menschen kamen ums Leben, und Tausende Häuser wurden zerstört. Allein bei einem Erdrutsch in der südchinesischen Provinz Sichuan kamen laut Medien 22 Menschen ums Leben.

Das Staatsfernsehen zeigte zuletzt weitere Bilder, von Rettungskräften, die zerstörte Straßen wieder herstellten. Neue Opferzahlen oder Details zu den entstandenen Schäden wurden allerdings nicht veröffentlicht.

uh/gmf (dpa,afp)