Nach dem Wahlsieg der AKP wird die Medienfreiheit in der Türkei weiter eingeschränkt. Zwei Journalisten, die den Wahlsieg der regierenden AKP kritisiert haben, werden wegen eines "Putsch-Versuchs" angeklagt.
Versenden Facebook Twitter google+ Tumblr VZ Mr. Wong Xing Webnews Yigg Newsvine Digg
Permalink http://p.dw.com/p/1H0BS
Die Wahlen in der Türkei wurden auf den 24. Juni vorgezogen. Beim Rennen um das Amt des Staatspräsidenten ist die nationalistische Politikerin Meral Akşener stärkste Konkurrentin von Präsident Recep Tayyip Erdogan.
"Die Türkei hat sich in großen Schritten von der EU wegbewegt": Der jährliche Bericht der EU-Kommission für den Beitrittskandidaten zieht eine desaströse Bilanz.
In der Türkei sind vorgezogene Neuwahlen für den 24. Juni angesetzt worden. Dem Sieger dieses Votums winkt eine außerordentliche Machtfülle. Und das ist genau das, was Präsident Erdogan will, meint Seda Serdar.
Beobachter sprechen von der größten Konzentration im türkischen Presse und TV-Sektor: Die Demirören-Holding übernimmt laut Insidern das gesamte Mediengeschäft der Dogan-Gruppe. Kritiker fürchten um die Meinungsfreiheit.