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Südstaaten der USA im Winterchaos

13. Februar 2014

Die Menschen im Süden und Nordosten der USA wappnen sich gegen einen weiteren schweren Wintersturm. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Georgia. In Medienberichten ist von mindestens zwölf Kältetoten die Rede.

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Eiszapfen und Schnee in Georgia (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Meteorologen haben die Menschen im Süden und Nordosten der USA vor den bisher heftigsten Schneefällen des Winters gewarnt. Vom Bundesstaat Texas bis an die Ostküste sind bereits fast 500.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, wie der TV-Sender CNN berichtet. Präsident Barack Obama rief für 126 Bezirke in den besonders stark betroffenen Staaten Georgia und South Carolina den Notstand aus. In Georgia sind die Schulen geschlossen. Schnee und Eis machen den Bewohnern seit Montag zu schaffen. Mindestens zwölf Menschen starben, wie US-Medien berichteten.

Die Nationale Katastrophenschutzbehörde hält in Georgia Generatoren, Wasser, Essen, Decken und Pritschen bereit. Benachbarte Bundesstaaten schickten zusätzliche Streufahrzeuge. Die Menschen wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und sich warm zu halten. "Das ist eine ernsthafte Angelegenheit", warnte Georgias Gouverneur Nathan Deal. Am Flughafen in Atlanta, einem der wichtigen Verkehrsknotenpunkte im Süden, wurden Hunderte Verbindungen gestrichen. Landesweit fielen am Mittwoch mehr als 5000 Flüge aus.

Die Wetterfront soll in den kommenden Tagen weiter in Richtung Nordosten bis nach Neuengland ziehen. Für die Hauptstadt Washington wurde für diesen Donnerstag eine Schneesturmwarnung herausgegeben.

Hochwasser in England

Die seit Wochen steigenden Hochwasserfluten im Südwesten Englands haben jetzt den britischen Premierminister David Cameron auf den Plan gerufen. "Geld spielt keine Rolle", sagte er mit Blick auf erforderliche Rettungsmaßnahmen. Zuvor hatte er von Überflutungen betroffene Gebiete besucht. Besonders betroffen ist bislang die Grafschaft Somerset. Seit Dienstag mussten auch tausende Bewohner entlang der Themse in den südenglischen Grafschaften Surrey und Berkshire vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht werden.

Entlang der Küste, etwa in Cornwall, verursachten Stürme Schäden an Bahnstrecken. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Monaten in England etwa 5000 Häuser überflutet. Laut Experten ist es der nasseste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen 1910. Für die kommenden Tage sind weitere Regenfälle, Stürme und Schnee vorausgesagt.

In Somerset bedrohen die Fluten zahlreiche Häuser (Foto: AFP)
In Somerset bedrohen die Fluten zahlreiche HäuserBild: Getty Images

se/wl (dpa, ape, afp)