1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Syrien verbietet Gesichtsschleier an Unis

20. Juli 2010

Warum Syrien den Gesichtschleier an Universitäten verbietet +++ Wie die deutsch-omanischen Beziehungen aussehen +++ Was die deutsch-Palästinenserin Sawsan Chebli im Berliner Innensenat macht... +++

https://p.dw.com/p/OPfq
Frau mit schwarzem Gesichtsschleier (Foto: DPA)
In Zukunft an Syriens Unis verboten: Der NikabBild: dpa

Während in vielen europäischen Ländern das Burka-Verbot laut diskutiert wird, hat Syrien sein ganz eigenes Verbot still und leise eingeführt: Ab kommendem Semester hat das syrische Bildungsministerium den arabischen Gesichtsschleier Nikab aus den Universitäten des Landes verbannt. Es solle die säkulare Identität Syriens gewahrt werden, hieß es aus Syrien. Der Gesichtsschleier ist in Syrien zwar nicht weit verbreitet, wird aber immer beliebter.

Deutschland und der Oman

Mit Blick auf den 40. Jahrestag der Thronbesteigung von Sultan Qaboos im Oman, widmen wir uns in dieser Woche dem Land im Südosten der Arabischen Halbinsel. Die Anfangsphase von Sultan Qaboos' Regierungszeit, die häufig auch als Renaissance bezeichnet wird, leitete für Oman eine neue Ära der Entwicklung und des Wohlstands ein. Sultan Qaboos hat dafür gesorgt, dass sein Land gute Beziehungen zu seinen Nachbarländern hat, ebenso zu den USA, Großbritannien und auch zu Deutschland. Wir sprechen mit Georg Popp von der deutsch-omanischen Gesellschaft in Berlin.

Mehr als eine Beraterin

Erst seit wenigen Monaten ist Politikwissenschaftlerin Sawsan Chebli als erste "Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten" beim Berliner Innensenat tätig. Sie gehört zum direkten Stab von Innensenator Ehrhart Körting, nach dessen Ansicht in einer multireligiösen Gesellschaft der Dialog gebraucht wird. Für diese Aufgabe bringt Sawsan Chebli, die palästinensische Wurzeln hat die besten Voraussetzungen mit. Sie gehört mittlerweile zu den erfolgreichen jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Redaktion: Diana Hodali/Ina Rottscheidt