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Sven Marquardt, Fotograf und Türsteher

2. Juli 2012

01.07.2012 Typisch deutsch - Moderator Hajo Schumacher spricht mit Sven Marquardt über Freiheit, Fotografie und Friedhöfe.

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Bild: DW

Der 1962 in Berlin Geborene arbeitete nach seiner Ausbildung in der DDR als Fotograf, unter anderem für die bekannte Modezeitschrift „Sibylle“. Seine Fotografien aus jener Zeit gelten heute als Dokumente der Subkultur in der DDR. Nach der Wende fand Sven Marquardt im Westen zunächst wenig Interessenten für seine fotografischen Arbeiten. Der zu DDR-Zeiten als großes fotografisches Talent Gelobte, jobbte stattdessen als Türsteher, zunächst im „Ostgut“ und nach dessen Schließung im „Berghain“, einem weltweit bekannten Club in Berlin-Friedrichshain. Mit dem internationalen Erfolg des Berghain, avancierte Sven Marquardt, vom Boulevard als vermeintlich „härtester Türsteher“ Berlins tituliert, zu einer Galionsfigur der Clubszene – auch wegen seiner imposanten äußeren Erscheinung voller Tattoos und Piercings. Seit 2003 fotografiert Sven Marquardt wieder und hat inzwischen zwei Fotobände veröffentlicht. Er lebt in Berlin-Prenzlauer Berg.