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Suez und GDF fusionieren

26. Februar 2006
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Mit der Fusion von Gaz de France (GDF) und Suez will Frankreich einen weltweit führenden Energiekonzern unter französischer Kontrolle schaffen. Das von Premierminister Dominique de Villepin vorgestellte Projekt wurde in der Nacht zum Sonntag von den Konzernen gebilligt. Es löste diplomatische Verstimmungen mit Italien aus, weil Paris damit einen Versuch des italienischen Stromkonzerns ENEL zur Übernahme und Zerschlagung von Suez vereitelt. Belgiens Finanzminister Didier Reynders unterstützte hingegen die Fusion. Suez ist mit Electrabel Belgiens größter Stromkonzern.
Mit der Fusion ist eine Privatisierung von GDF verbunden, die bisher gesetzlich untersagt ist. Der Staat werde "mindestens die Sperrminorität von 34 Prozent behalten", sagte Wirtschaftsminister Thierry Breton der Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche".