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Strukturwandel auf südafrikanisch

Dirk Ulrich Kaufmann2. September 2016

So geht Strukturwandel auch: Die V&A, oder genauer Victoria and Albert Waterfront in Kapstadt, ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man Handel und Industrie miteinander verbinden und touristengerecht aufbereiten kann.

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Davon träumen strukturwandelgeplagte Stadtplaner und Stadtkämmerer in Deutschland nur: Arbeitsplätze erhalten, sogar neue schaffen und das Ganze auch noch als Touristenattraktion verkaufen. Aber das Beispiel, von dem wir heute berichten, kann man hier leider nicht so ohne weiteres kopieren- dazu fehlt es dann doch an den natürlichen Voraussetzungen.

Kapstadts Victoria-and-Albert-Waterfront, benannt nach der englischen Königin Victoria und ihrem deutschen Ehemann, oder kurz: V&A Waterfront, ist nicht nur eine der bekanntesten, sondern ganz bestimmt auch eine der schönsten Hafenanlagen der Welt. Hinter ihr ragt majestätisch der berühmte Tafelberg in den Himmel, vorn erstreckt sich der Südatlantik. Biegt man bei Robben-Island - die ehemalige Sträflingsinsel liegt direkt vor der Hafeneinfahrt - nach links ab, geht es immer nur noch geradeaus nach Süden und ohne dass etwas dazwischen läge bis zur Antarktis. Aber es ist nicht die schiere Schönheit der Platzes, an dem man zwischen Fischkuttern und Kreuzfahrtschiffen essen und trinken, flanieren und einkaufen kann, die seine Besucher in den Bann schlägt - es ist vor allem die Atmosphäre und die Multifunktionalität dieses Ortes.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann