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Fokus Europa 18:15 UTC

6. Juni 2008

Der Kampf EU gegen Energiekonzerne geht in die nächste Runde, in Warschau wird gegen die Grenzschutzagentur demonstriert und die Schweiz hat schon ihre eigene EM ausgespielt. Mehr in Fokus Europa.

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Strommast vor Sonne(01.09.2004/AP)
Die Großen teilen den Energiekuchen unter sich auf - EU will Konzernen die Netze nehmenBild: AP

Den europäischen Energiemarkt teilen wenige große Konzerne - wie RWE, Vattenfall oder EnBW - mehr oder weniger unter sich auf. Der EU-Kommission ist das schon lange ein Dorn im Auge, sie möchte den Markt liberalisieren und mehr Wettbewerb schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, will sie den Energieriesen ihre Netze nehmen. Seit Monaten gibt es deshalb Streit in der Europäischen Union. Am Freitag trafen sich in Luxemburg die EU-Energieminister und rangen um eine Einigung.

Mehr Themen der Sendung am 06.06.2008 18:15 UTC:

Jedes Jahr versuchen Tausende Flüchtlinge, vor allem aus Afrika, illegal in die EU einzureisen. Viele bezahlen die gefährliche Reise mit dem Leben. Trotzdem ist der Ansturm ungebrochen. Um den Flüchtlingsstrom einzudämmen und die Außengrenzen Europas besser schützen zu können, wurde im Jahr 2004 die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX gegründet. Kritiker werfen der Agentur vor, im Auftrag der EU Europa zu einer Festung zu machen. In Warschau, wo FRONTEX seinen Hauptsitz hat, haben am Freitag erstmals Gegner vor der Zentrale demonstriert. River Tucker war für Fokus Europa dabei.

Österreich und die Schweiz sind ab Samstag Gastgeber der Fußballeuropameisterschaft. In der Schweiz fand aber schon kurz davor, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, ein ganz besonderes Fußballturnier statt: Im Kanton Graubünden trafen sich 17 Teams aus zehn europäischen Ländern, um die EM der europäischen Sprachminderheiten auszutragen. Auf dem Platz ging es nicht nur um Fußball, sondern auch um Völkerverständigung.