Streit um Wella-Aktien
8. Juni 2004Anzeige
Die Aktionäre des Darmstädter Kosmetik-Konzerns Wella beraten an diesem Dienstag über den Abschluss der Übernahme durch das US-Unternehmen Procter & Gamble. Das Ja zur Übernahme auf der Hauptversammlung in Frankfurt gilt als sicher, da Procter & Gamble bereits 99 Prozent der stimmberechtigten Wella-Aktien besitzt. Strittig ist lediglich, zu welchem Betrag die zahlreichen Aktionäre mit stimmrechtslosen Vorzugsaktien entschädigt werden. Procter & Gamble bietet bislang etwa 73 Euro pro Anteil, die Minderheitsaktionäre fordern mehr als 90 Euro.