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Streit um den deutschen Doktor

16. Januar 2014

Nach dem Studium promovieren: Das geht in Deutschland nicht an allen Hochschulen. Universitäten dürfen einen Doktortitel verleihen, Fachhochschulen nicht. Diese Ungleichbehandlung sorgt nun für Ärger.

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Ein Doktorhut liegt auf einer Doktorarbeit (Foto: Fotolia/MAST)
Bild: Fotolia/MAST

Studi-DW 16.01.2014: Streit um den deutschen Doktor

Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Diskussionen um das Promotionsrecht für Fachhochschulen. Denn die Fachhochschulen wurden in den 1960er Jahren gegründet, um akademisch ausgebildete Praktiker hervorzubringen. Inzwischen haben aber auch viele deutsche Unis praxisnahe Studiengänge im Angebot, während etliche Fachhochschulen gute und anerkannte Forschung machen. Für die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Waltraud Wende, ist das ein entscheidender Grund, die beiden Hochschulschwestern endlich gleichzustellen. Sie will den Fachhochschulen in ihrem Bundesland ab 2015 das Promotionsrecht verleihen - und hofft darauf, dass andere Bundesländer ihrem Beispiel folgen werden. Das passt den deutschen Universitäten gar nicht.

Außerdem in der Sendung:

- Brückenbauer und Konsumenten – wie ausländische Studierende der deutschen Wirtschaft nützen

- Vom Studenten zum Unternehmer – wie deutsche Unis ihre Absolventen bei Firmengründungen unterstützen

- Zurück in der Heimat, Deutschland im Gepäck – wie der afrikanische Arzt Wilfried Addo von seiner Ausbildung in Deutschland profitiert

Redaktion und Moderation: Sabine Damaschke