Streik in der Druckindustrie rückt näher
23. Mai 2002Anzeige
Auch im Tarifstreit der Druckindustrie stehen nach dem Scheitern der sechsten Verhandlungsrunde die Zeichen auf Streik. Die Verhandlungen waren nach Angaben der Diensleistungsgewerkschaft ver.di am frühen Donnerstagmorgen in Frankfurt am Main ohne Einigung abgebrochen worden. Der Tarifkommission werde nun empfohlen, Urabstimmungen über Streiks einzuleiten, sagte ein ver.di-Sprecher. Ein Kompromissvorschlag sah eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 3,4 Prozent für 13 Monate sowie eine Einmalzahlung von 43 Euro vor. Dieser Vorschlag sei von der Arbeitgeberseite abgelehnt worden, so der ver.di- Sprecher. Ver.di war mit einer Forderung von 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten in die Verhandlungen gegangen.
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