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Stichwort: Shell-Studie

Petra Tabeling 20. August 2002

Die 14. Veröffentlichung der Shell-Jugendstudie bringt es an's Licht: Die deutschen Jugendlichen seien pragmatisch und Politikverdrossen. Doch was ist die Shell-Studie eigentlich?

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Blicken optimistisch in die Zukunft und wissen was sie wollen: Jugendliche in DeutschlandBild: AP

Die Shell-Studie ist eine Jugendstudie, die die Einstellungen, Stimmungen und Zukunftserwartungen von deutschen Jugendlichen dokumentiert. Die Idee entstand 1952 bei einem Treffen von Erziehern, Jugendbetreuern und Leitern von Jugendgruppen, die Bedarf für wissenschaftlich fundierte Dokumente über Meinungen und Verhaltensweisen der Nachkriegsjugend sahen, um in der Praxis effektiver arbeiten zu können.

Finanziert wird die Studie seither von dem Mineralölkonzern Deutsche Shell AG, die der Studie ihren Namen gab. Seit 1952 beauftragt das deutsche Energie-Unternehmen führende Forschungsinstitute in Deutschland mit der Erstellung der Jugendstudie. Das jeweils beauftragte Meinungsforschungsinstitut hinterlegt die Daten beim Zentralarchiv für empirische Sozialforschung der Universität Köln, wo sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Bis heute sind insgesamt 14 Shell Jugendstudien veröffentlicht worden. Die aktuelle Studie 2002 legt den Schwerpunkt auf das besondere Politik-Verständnis Jugendlicher sowie den Wertewandel der Jugend in Deutschland. Dazu befragten das Sozialforschungsinstitut Infratest und die Universität Bielefeld 2500 Jugendliche im Alter zwischen 12 bis 25 Jahren.