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Stichwort: Olympia

26. August 2007

Die UNESCO erklärte Olympia zum Weltkulturerbe. Vor 2500 Jahren wurden hier, im Nordwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes, die Olympischen Spiele begründet.

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Ein Torbogen markiert den Eingang zum antiken Stadion von Olympia
Eingang zum antiken Stadion von OlympiaBild: AP

Olympia ist eine antike Kultstätte des Zeus und der Hera im Nordwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes. Berühmt wurde der idyllische, in sanfte grüne Hügel, Oliven- und Zypressenhaine eingebettete Ort vor allem durch die hier vor 2500 Jahren begründeten Olympischen Spiele zu Ehren des Göttervaters.

Beliebte Ziele in Olympia sind das noch gut erhaltene antike Stadion, Ruinen der Trainings- und Wohnanlagen sowie Fragmente des um 460 v. Chr. errichteten und später durch ein Erdbeben zerstörten riesigen Zeustempels und der besser erhaltene Tempel der Zeusgattin Hera. Im Hera-Tempel wird auch seit 1936 - auf Initiative von Hitlers Sportfunktionär Carl Diem - jeweils vor den Spielen das Olympische Feuer entzündet. Neben den Sport- und Kultstätten beherbergt ein Museum in Olympia bedeutende archäologische Ausgrabungsstücke des Altertums, darunter Altäre, Statuen und Votivgaben aus Bronze und Marmor.

Olympia, das im Flusstal des Alpheios in der Landschaft Elis liegt, wurde 1989 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die wichtigsten Kultstätten und Verwaltungsgebäude liegen im heiligen Bezirk (Altis), in dessen Zentrum sich auch der Zeustempel befand. Die darin aufgestellte riesige Statue des thronenden Göttervaters aus Gold und Elfenbein, die der athenische Bildhauer Phidias geschaffen hatte, zählte in der Antike zu den Sieben Weltwundern. (wga)