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Steueroase Luxemburg (07.11.2014)

7. November 2014

LuxemburgLeaks - die Rolle der Unternehmensberater +++ Zeitbombe - private Schulden in Skandinavien +++ Vor gut 20 Jahren: Hungerstreik für die Kaligrube in Bischofferode

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Luxemburg Leaks

Politiker und Behörden in Luxemburg haben deutschen und internationalen Konzernen bei der legalen Steuerflucht geholfen – für die Recherchen des Norddeutschen und des Westdeutschen Rundfunks und der "Süddeutschen Zeitung" hat sich inzwischen der Name Luxemburg Leaks eingebürgert. Rund 28.000 Seiten geheimer Dokumente wurden durch eine Gruppe von rund 80 Journalisten aus 26 Ländern ausgewertet – und die stießen immer wieder auf die gleichen Beteiligten: KPMG, Deloitte, Ernst&Young und PriceWaterhouse Coopers, die großen vier Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Welche Rolle spielen sie bei den Luxemburg Leaks?

Skandinavischer Blues

Die skandinavischen Staaten gelten in Deutschland immer noch als sparsame Musterländer und finanzielle Vorbilder. Dabei tickt in den Haushalten der nordischen Länder eine gefährliche Zeitbombe: Immer mehr Privathaushalte sind überschuldet. Dänemark verzeichnet mittlerweile die höchste Verschuldungsquote der ganzen Welt. Auch in Schweden ist es viel zu leicht, sich Geld zu leihen. Jeder dritte Schwede könnte von seinen Ersparnissen gerade mal sechs Wochen lang leben, danach wäre Schluss. Die Aufsichtsbehörden planen jetzt, das "Schulden machen" wenigstens ein bisschen zu erschweren.

Streiken für die Grube

Am Wochenende jährt sich der Fall der Mauer zum 25. Mal. Mit der Wiedervereinigung stand man in der Bundesrepublik vor der Aufgabe, die Planwirtschaft der DDR in die Marktwirtschaft zu überführen. Rund 8000 so genannte volkseigene Betriebe privatisierte die dafür eingerichtete staatliche Treuhand-Gesellschaft in nur vier Jahren, dabei kam es aber auch zu zahlreichen Schließungen und tausendfachen Entlassungen. Im thüringischen Bischofferode kämpften Bergleute verzweifelt gegen die Schließung ihres Kaliwerkes. Wie sieht es heute dort aus?

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

Technik: Thomas Schmidt