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Stehen die Zeichen zwischen USA und Iran auf Entspannung?

12. Mai 2009

Gute Geste: Der Iran lässt Roxana Saberi frei+++ Verhaltene Freude: Warum Bethlehems Christen dem Papstbesuch misstrauisch entgegen sehen+++ Warme Worte: Netanjahu in Ägypten

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Roxana Saberi mit ihrem Vater nach der Freilassung im Iran, Foto: AP
Bild: AP

US-Präsident Barack Obama hat die Freilassung von Roxana Saberi im Iran als eine "humanitäre Geste" der Regierung in Teheran begrüßt. Vier Monate hatte die amerikanisch-iranische Journalistin im berüchtigten Ewin-Gefängnis gesessen. Spionage - so lautete der offizielle Vorwurf. Am Montag (11.05.2009) hatte dann jedoch ein iranisches Berufungsgericht das Strafmaß gegen die Journalistin von ursprünglich acht Jahren Haft auf eine zweijährige Bewährungsstrafe reduziert. Die deutsch-persische Journalistin und Islamwissenschaftlerin Katajun Amipur ist sich sicher: Mit ihrer Arbeit hatte Saberis Verhaftung nichts zu tun: Sie war ein Bauernopfer.

Gebremste Vorfreude

Papst Benedikt XVI. hat am Dienstag (12.05.2009) den Felsendom in Jerusalem besucht. Als Zeichen seines Respekts vor der heiligsten Stätte des Islam in Jerusalem streifte er vor dem Betreten der Moschee seine roten Schuhe ab. Später wollte er an der Klagemauer beten und ins Westjordanland nach Bethlehem weiterreisen, wo er neben der Geburtskirche auch ein palästinensisches Flüchtlingslager besuchen will. Doch ausgerechnet an der Geburtsstätte Jesu sieht man seinem Besuch mit gemischten Gefühlen entgegen.

Polizisten am Badestrand

Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel sind am Montag Tausende von Polizisten ausgeschwärmt, um Gewalt und Proteste während des Besuches von Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu verhindern. Es war Netanjahus erste Auslandsreise seit seiner Vereidigung als Ministerpräsident. Die Ergebnisse des Treffens waren übersichtlich: "Wir wollen so bald wie möglich die Verhandlungen mit den Palästinensern wieder aufnehmen", sagte der israelische Regierungschef, Mubarak stimmte ihm zu - aber was die beiden sich konkret vorstellen, bleibt weiter unklar.

Redaktion: Ina Rottscheidt/ Mahmoud Twafik