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Stärkster Verfall der Einfuhrpreise seit 1986

26. Januar 2010
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Dank des starken Preisverfalls bei Öl, Nahrungsmitteln und anderen Importgütern hat die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr Milliarden gespart. Die Einfuhrpreise sanken um 8,6 Prozent im Vergleich zu 2008, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt 1986 mit 15,7 Prozent. 2008 hatten sich die Importgüter noch um 4,6 Prozent verteuert. In diesem Jahr muss sich die Wirtschaft allerdings auf steigende Preise einstellen. Experten erwarten aber, dass davon nur ein Teil bei den Verbrauchern ankommen dürfte. Der Preisverfall hat die Kosten von Industrie, Handel und Landwirtschaft enorm gesenkt. "Allein die Ölrechnung fiel um 25 bis 30 Milliarden Euro niedriger aus", sagte der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Christian Dreger. "Das hat die Unternehmen so stark entlastet, dass sie trotz der schweren Rezession viele Mitarbeiter halten konnten."