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Sportmärchen: Als Flüchtling zu Olympia!

21. Mai 2016

Bei den Olympischen Spielen in Rio wird erstmals Flüchtlingsmannschaft zugelassen. Die Judoka Yolande Mabika ist vor dem Bürgerkrieg im Kongo nach Brasilien geflohen.

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Bürgerentscheid zu Olympia in Kiel und Hamburg Grüne Ampel
Bild: picture-alliance/dpa/C. Rehder

Sportmärchen: Als Flüchtling zu Olympia!

Das Internationale Olympische Komitee hat beschlossen, bei den Olympischen Spielen in Rio eine Flüchtlingsmannschaft zuzulassen. Yolande Mabika hat gute Chancen sich zu qualifizieren. Nachdem ihre Familie von Rebellen verschleppt wurde, ist Yolande vor 3 Jahren bei der Judo-Weltmeisterschaft in Rio geblieben und bekamen Asyl. Sie mussten völlig neu anfangen, neue Sprache, kein Geld. Gleichzeitig die Unsicherheit darüber, was mit ihrer Familie passiert ist, zu der sie kein Kontakt mehr hat. Lange fiel es ihr schwer, sich in Brasilien zurechtzufinden. Der brasilianische Judo-Verband fördert sie - unterstützt sie mit Lebensmitteln, Fahrkarten zu Wettkämpfen und Trikots. Die Hoffnung auf die Olympia-Teilnahme ist groß. Wenn sie im Stadium einmarschiert, so hofft Yolande, könnte es sein, dass ihre Familie sie sieht und Kontakt aufnimmt. Denn das ist ihr größter Wunsch: einmal wieder mit ihrem Vater und ihren Brüdern sprechen zu können.