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Sporting Lissabon legt Protest ein

Joscha Weber23. Oktober 2014

Eine dramatische Champions-League-Partie hat nun ein Nachspiel: Gegen den knappen und am Ende glücklichen Schalker 4:3-Sieg legt Sporting Lissabon Protest ein. Der Grund ist eine klare Fehlentscheidung.

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FC Schalke 04 vs. Sporting Lissabon 21.10.2014
Bild: Reuters

Sporting Lissabon hat bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) Protest gegen die Wertung der 3:4-Niederlage im Spiel beim FC Schalke 04 eingelegt. Das teilten die Schalker am Donnerstag mit. Damit hat die Champions-League-Partie vom Dienstag ein sportjuristisches Nachspiel - Ausgang ungewiss.

Fehlentscheidung bringt den Sieg

Denn die Sachlage lässt nun mehrere Interpretationen seitens der UEFA zu. Rückblick: 93. Minute in der Schalker Arena. Nach einer langen Flanke in den Strafraum der Portugiesen köpfte Huntelaar den Ball zurück Richtung Mitte, traf aber nur den Kopf von Silva - und der Schiedsrichter entschied nach langem Zögern des Wartens auf Handelfmeter. Den nutzte Choupo-Moting sicher zum 4:3. Die Schalker Spieler jubelten über die erkämpften drei Punkte, gaben aber nach dem Spiel alle zu, dass dies ein glücklicher Sieg war. Eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichtergespanns, die noch lange nach dem Abpfiff für Diskussionen sorgte.

Sporting Lissabon fordere bei der UEFA nun eine Wiederholung der Partie oder alternativ die Auszahlung der Prämie für ein Unentschieden, hieß es beim FC Schalke 04. Schalke sei von der UEFA zu einer Stellungnahme aufgefordert worden und werde diese unter Berücksichtigung der Wahrung seiner Interessen zeitnah abgeben, teilte der Fußball-Bundesligist auf seiner Homepage.

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jw/sn