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Sportförderung: DOSB fordert Geld und erntet Kritik

19. September 2012
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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erhält weiter Kritik an seinem Förderkonzept und dem Festhalten an umstrittenen Zielvereinbarungen. Nachdem der Sportsoziologe Helmut Digel dem DOSB vorgeworfen hatte, bei ihm gebe es zu viel Bürokratie und zu wenig Sachkompetenz, erklärte Dagmar Freitag (SPD) als Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag in der Zeitung "Welt": "Ich meine, der DOSB täte gut daran, auch externen Sachverstand einzubeziehen. Die Frage ist: Will man solche kritischen Geister auch anhören? Oder will man sich auf die Schulter klopfen und sagen: "Ist doch eigentlich ganz gut gelaufen'?"

Gleichzeitig fordert der DOSB mehr Geld, um im internationalen Vergleich nicht ins Hintertreffen zu geraten. "Wir sind mit dem Bundesinnenministerium im Gespräch, um die Politik davon zu überzeugen, dass es für die Gesellschaft sinnvoll ist, etwas mehr Geld in den Spitzensport zu investieren, um unsere Spitzenposition zu behalten", sagte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper. In seiner nächsten Sitzung am 26. September will sich der Bundestagssportausschuss mit der Sportförderung befassen. (jw/sid/dpa)