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Spanien will bei Öffnung der Energiemärkte Druck machen

22. Januar 2002
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Die spanische EU-Ratspräsidentschaft will in den kommenden Monaten bei der weiteren Öffnung der europäischen Energiemärkte Druck machen. "Wir sind uns bewusst, dass wir von einem Binnenmarkt bei Energie und Verkehr noch weit entfernt sind", sagte der spanische Wirtschaftsminister Rodrigo Rato am Dienstag in Brüssel bei einer öffentlichen Debatte des EU-Finanzministerrates. Die Öffnung der Energiemärkte ist ein heißes Eisen in der Union. Die EU-Kommission will mehr Wettbewerb und niedrigere Preise bei Strom und Gas notfalls mit ihren eigenen Wettbewerbsregeln gegen den Willen der 15 EU-Staaten durchsetzen. Falls die Regierungen sich nicht bis Ende Juni einigen, will die Behörde tätig werden. Vor allem Frankreich mit dem mächtigen Staatskonzern Electricité de France stellte sich bisher quer. Angepeilt war die Marktöffnung für Großkunden im Jahr 2003/2004 und für private Haushalte im Jahr 2005.