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Politik

Spanien: gelockerter Küstenschutz

4. Juli 2013

Tausende vom Abriss bedrohte Wohnhäuser und Strandbuden an den spanischen Küsten dürfen vorerst stehenbleiben. Viele Hausbesitzer jubeln, doch es hagelt auch Kritik.

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Ein neues Küstenschutzgesetz in Spanien gewährt etwa 24 000 Gebäuden, die direkt an den Badestränden stehen, eine Gnadenfrist von 75 Jahren. Nach der bisherigen Gesetzgebung hätten diese Bauwerke abgerissen werden müssen, denn der Küstenstreifen gilt als öffentlicher Grund. Vor allem viele Ausländer, denen Banken die Grundstücke als Investition verkauft hatten, wussten von dieser Regelung aber gar nichts. Sie sind nun erleichtert. Doch spanische Umweltschützer schlagen Alarm. Die Reform ermöglicht weitere Bausünden an der Küste und bedeutet einen Ausverkauf der Strände an Privatinvestoren.