Spaghetti in Gefahr
22. Januar 2002Die italienische Fußball-Nationalelf fürchtet um ihr leibliches Wohl bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Japan und Korea. Zwar dürften die Spieler wie üblich Pasta, Tomatensauce und Basilikum mitnehmen, jedoch habe Südkorea die Einfuhr von Frischmilch-Produkten verboten. Falls die Mannschaft in Japan die Erstrundenspiele übersteht, müsste sie beim Achtelfinale in Korea auf ihren geliebten Parmesan-Käse verzichten. Denn der wird seit acht Jahrhunderten traditionsgemäß mit frischer Milch produziert und ist für die Italiener bei vielen Pasta-Gerichten einfach unverzichtbar. Inzwischen wurden bereits Versuche unternommen, durch die koreanische Botschaft in Rom und andere offizielle Stellen eine Sondererlaubnis für die Parmesan-Einfuhr zu bekommen.