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Sozialprogramm mit Handy

11. September 2004
https://p.dw.com/p/5Yi7

Die für ihr soziales Engagement bekannte Grameen-Bank in Bangladesch hat ein neues Projekt: Sie will Bettler als mobile Mobiltelefonstationen ausrüsten. Dazu gibt die Bank subventionierte Handys an Bedürftige ab und animiert sie, die Geräte auf der Straße für Passanten bereit halten, die gerade mal telefonieren möchten. Für jeden dieser Anrufe erhalten sie von der Bank eine bescheidene Gutschrift, die ihnen erlaubt, die Bereitstellungsgebühr für das Telefon abzuzahlen. Diese Gebühr beträgt umgerechnet rund 143 Dollar. In Bangladesch sind Mobiltelefone, insbesondere im ländlichen Bereich, kaum verbreitet. Eingeschlossen in das "Bettler-Programm" ist ein zinsloser Kleinkredit, von dem sich die mobilen Telefon-Anbieter einige Waren für den zusätzlichen Straßenverkauf besorgen können.