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Sonderregelung für Finnland gefährdet Rettungspaket für Griechenland

19. August 2011

Posse um ein Pfand: Das zweite Rettungspaket für Griechenland könnte kippen +++ Verluste an den Börsen: Die Ähnlichkeiten mit 1929 +++ Trotz Energiewende: In der Ostsee wird wieder nach Öl gebohrt +++

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Europas Politiker haben immer wieder betont, wie wichtig es in der aktuellen Schuldenkrise ist, dass die Euroländer entschlossen und gemeinsam handeln. Wie das in der Praxis funktioniert – nämlich gar nicht - das lässt sich im Moment gut beobachten.

Am 21. Juli haben die Staats- und Regierungschefs in Brüssel ein zweites Hilfspaket für Griechenland beschlossen – in Höhe von 109 Milliarden Euro. Die Parlamente der Euroländer müssen diesem Paket noch zustimmen. Wie diese Woche bekannt wurde, hat Finnland mit Griechenland eine Sondervereinbarung getroffen. Die Finnen erhalten von den Griechen ein Pfand, um ihren Teil des Rettungspakets abzusichern. Jetzt ist das Geschrei groß in Europa, gleich mehrere Regierungen haben ebenfalls ein solches Pfand gefordert. Gibt es keine Einigung, ist das Rettungspaket für Griechenland in Gefahr.

Erinnerungen an den großen Crash

An der Frankfurter Börse hat der DAX am Freitag seine Talfahrt fortgesetzt. Auch international gaben die Börsen weiter nach. Neue Hiobsbotschaften, die das Ausmaß der Verluste erklären könnten, gibt es nicht, und so verweisen Händler auf die allgemeine Unsicherheit an den Märkten. Dazu ein Interview mit dem Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser.

Ölsuche in der Ostsee

Deutschland hat sich aufgemacht zur Energiewende. Überall im Land recken sich riesige Windräder in den Himmel, flächendeckend werden Solarzellen aufgestellt. Ökologisch und erneuerbar soll es in der Zukunft sein. Aber ganz weit im Nordosten des Landes wird die Renaissance einer ganz konventionellen Energiequelle vorangetrieben. Nach 50 Jahren Pause wird auf der Ostsee-Insel Usedom wieder nach Öl gesucht.