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Sommerzeit mit Schnee

31. März 2013

Berlin: dichte Wolken, 2 Grad; München: etwas Schnee, 2 Grad; Paris: wolkig, 4 Grad; 325 Zentimeter Schneehöhe auf der Zugspitze: Noch herrscht Winter - trotzdem gilt ab sofort die Sommerzeit.

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Sitz des italienischen Parlaments in Rom (Foto: DW)
Italien Wahl 7Bild: DW/Bernd Riegert

In dieser Nacht zum Sonntag (31.03.2013) - an dem in diesem Jahr auch Ostern gefeiert wird - wurden die Uhren um 02.00 Mitteleuropäischer Zeit MEZ auf 03.00 Mitteleuropäischer Sommerzeit MESZ vorgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer.

Grundlage für die Zeitumstellung ist eine EU-weite Regelung. Danach beginnt die Sommerzeit in allen Mitgliedstaaten jeweils am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober. Dann werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgedreht.

Die Sommerzeit wurde 1980 in Deutschland eingeführt,  um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Nach Ansicht von Kritikern sind Spareffekte allerdings kaum nachweisbar. Außerdem kann die Zeitumstellung bei sensiblen Menschen die "innere Uhr" durcheinander bringen, was vorübergehend zu Müdigkeit und Schlafstörungen führen kann. Viele brauchen mehrere Tage, um sich an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus anzupassen. Nach einer aktuellen Umfrage für eine Krankenkasse lehnen 70 Prozent der Bürger in Deutschland die Sommerzeit ab.

Der italienische Präsident Napolitano (Foto: dpa)
Der italienische Präsident NapolitanoBild: picture-alliance/dpa

Der Spätwinter lässt sich nicht davon beeindrucken, dass jetzt Sommerzeit herrscht. Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes bleibt es auch kommende Woche tagsüber bei einstelligen Temperaturen. Nachts gibt es vielerorts Frost. "Insgesamt gesehen wird es auf absehbare Zeit nicht milder", sagte Meteorologe Marcus Beyer.

wl/se (dpa, afp)