Solo für David LaChapelle
"Gute Nachrichten für den modernen Mann?" heißt die erste Einzelausstellung David LaChapelles. Mit seinen schrillen, bunten Bildern bestückt der US-Fotograf neben Hochglanzmagazinen nun auch Museen und Galerien.
Heiliggesprochen
Die opulenten Bildwelten, die LaChapelle entwirft, werden immer wieder kontrovers diskutiert: zu pornografisch, zu kitschig. Wie auch immer man zu dem vielfach ausgezeichneten Bildermacher steht - LaChapelles ikonographische Werke haben die moderne Bilderwelt geprägt.
Die neuen Götter
Die Fotografien von David Chapelle - inbesondere aus den letzten Jahren - sind voller Zitate aus Religion, Porno, Kunst- und Popgeschichte. Verpackt in einer hochartifiziellen Ästhetik und surreal inszeniert.
Die Suche nach dem Paradies
Seine Bildserie "New World" entstand im Zeitraum von 2007 bis 2017 in Hawaii. In seinen Bildern verwandelt sich LaChapelles Refugium in einen grellbunten Garten Eden und Celebrities werden zu Heiligen.
Sintflut in XXL
In LaChapelles neueren Bildern finden sich viele biblische Motive. Er behandelt in seinen Fotografien Themen wie Konsum- und Körperfetischismus, Genderfragen und Spiritualität.
Panorama mit Kim Kardashian
Das opulent inszenierte Panorama des Kardashian-Clans trägt den Titel "Black Friday at Mall of Apocalypse". Mit ihm verweist LaChapelle auf die destruktive Seite der glamourös inszenierten Konsumkultur, die ihn selbst groß gemacht hat.
Nichts ist, wie es scheint
Für die Werkserie "Land Scape" baute LaChapelle Raffinerien aus Haushaltsgegenständen nach, sein Kommentar zu unserer von Erdöl getriebenen Abfallgesellschaft. Die aus zwei Bilderstrecken, "Gas" und "Refineries", bestehende Serie fotografierte er auf Maui und in der kalifornischen Wüste.
Kunst und Vergänglichkeit
LaChapelles zeitgenössische Kunst von 2012: Im Werk "Seismic Shift" lässt der Fotograf den für die Gegenwartskunst ikonischen Tigerhai von Damien Hirst verrotten, ein nicht ganz schmeichelhafter Kommentar auf die Gegenwartskunst.