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Solarzulieferer leiden

7. Oktober 2013

Die Krise der Solarbranche trifft die Zulieferer der Branche immer härter. Der Umsatz der Unternehmen hat sich innerhalb eines Jahres fast halbiert.

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Ein chinesischer Arbeiter hält ein Solarmodul in der Hand (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Unternehmen liefern Komponenten, Maschinen und Anlagen für die eigentlichen Hersteller der Photovoltaik-Anlagen. So wie die gesamte Branche leiden auch sie seit längerem unter der Krise. Mit der jetzigen Halbierung des Umsatzes innerhalb eines Jahres setz sich die seit 2011 anhaltende Talfahrt der Unternehmen fort, so der Maschinenbauverband VDMA.

Licht am Ende des Tunnels

Ursachen sieht der Verband vor allem in den Überkapazitäten, dem hartem Kosten- und Preisdruck sowie den zahlreichen Handelskonflikten der Solarindustrie. Nachdem die Europäische Union und China ihren Konflikt über Importzölle auf Solarmodule und ihrer Kernkomponenten Ende Juli beigelegt hätten, spüre die Branche wieder erste positive Signale. Man müsse noch ein wenig Geduld haben, bis sich das im Umsatz der Unternehmen wiederfinde, so ein Sprecher des VDMA.

Deutsche Solarbranche in der Krise

Trotz Krise: Zulieferer können sich am Markt behaupten

Insgesamt stehen die deutschen Solarhersteller noch recht gut da: Mit einem Weltmarktanteil von knapp 42 Prozent konnten sie ihre Wettbewerbsposition verteidigen. Die Betriebe erwirtschafteten von Januar bis Juni gut 90 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, vor allem in Asien.

bru/kle (dpa)