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Sinn und Unsinn der UNIFIL-Mission

17. Juni 2010

Der deutsche Einsatz vor der libanesischen Küste +++ Ein jüdisches Schiff für Gaza +++ Jordanien: Vom Bettler zum Müll-Millionär

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Soldaten der Bundeswehr vor der Küste des Libanon (Archiv), Foto: ap
Soldaten der Bundeswehr salutierenBild: AP

Die Bundeswehr soll sich ein weiteres Jahr an der UN-Mission UNIFIL vor der Küste des Libanons beteiligen. Dies hat das schwarz-gelbe Kabinett beschlossen und wenn der Bundestag am diesem Donnerstag (17.06.2010) zustimmt, wird der Einsatz bis zum 30. Juni 2011 verlängert. Der erste Einsatz der Bundeswehr im Nahen Osten läuft bereits seit September 2006. Nach dem Ende der israelischen Seeblockade vor der Küste des Libanon wacht die Bundeswehr darüber, dass die Hisbollah-Miliz über den Seeweg keine Waffen ins Land schmuggeln kann. Bislang ist der Einsatz problemlos verlaufen, es kam zu keinerlei Zwischenfällen, genutzt habe er allerdings auch nichts, sagen Kritiker.

Ein jüdisches Schiff für Gaza

Seit die israelische Marine Ende Mai im Mittelmeer ein Hilfsschiff für den abgeriegelten Gazastreifen enterte und dabei neun Aktivisten tötete, stehen Israel und die seit drei Jahren andauernde Blockade in der internationalen Kritik: Denn die Blockade verhindert nicht nur die Einfuhr von Waffen, sondern die palästinensische Bevölkerung bekommt auch keine Nahrungsmittel, keine Medikamente, keine Baumaterialien und kein Benzin - den Menschen in Gaza fehlt es einfach an allem. Jetzt will auch eine Gruppe deutscher Juden namens "Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost" eine Hilfsflotte losschicken.

"Vom Bettler zum Müll-Millionär"

Umweltschutz war nie eines der wichtigsten Themen in Jordanien, erst vor wenigen Jahren wurde ein eigenständiges Umweltministerium geschaffen. Aber so langsam wächst das Bewusstsein. Damit das Thema auch bei der Bevölkerung ankommt, hat man jetzt erstmals ein Theaterstück dazu geschrieben - und das hat es innerhalb kürzester Zeit zu so einer Beliebtheit gebracht, dass es jetzt auch im Fernsehen am Golf ausgestrahlt wird.

Redaktion: Ina Rottscheidt