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Siemens und Nokia legen Netzwerk-Sparten zusammen

19. Juni 2006
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Siemens und der finnische Telekommunikationskonzern Nokia legen ihre Netzwerksparten zum weltweit drittgrößten Anbieter der Branche zusammen. Das teilten die Unternehmen am Montag in München mit. Demnach werden beide Konzerne jeweils 50 Prozent an der neuen Firma Nokia Siemens Networks halten, die in Helsinki angesiedelt sein soll. Die beiden Branchenriesen erhoffen sich von der Zusammenlegung Einsparungen von rund 1,5 Milliarden Euro unter anderem auch durch Stellenabbau. Siemens und Nokia sprachen von einer «Anpassung» der insgesamt rund 60.000 Arbeitsplätze um 10 bis 15 Prozent. Eine genaue Analyse müsse mit den Arbeitnehmervertretern abgestimmt werden. Bezogen auf das Jahr 2005 hat das neue Unternehmen einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro und 60.000 Mitarbeiter. Das Gemeinschaftsunternehmen sei mit seiner Größe und globalen Reichweite bestens aufgestellt", hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung. Die Kartellbehörden müssten dem Zusammenschluss noch zustimmen.