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Siemens-Chef sieht Fortschritte bei Patentschutz in China

24. September 2004
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Siemens-Vorstand Heinrich von Pierer sieht trotz anhaltender Probleme in China Anzeichen für Verbesserungen beim Schutz geistigen Eigentums. 'Mein Eindruck ist, dass die Chinesen das Thema inzwischen ernster nehmen', sagte von Pierer am Freitag in einem Interview mit der Deutschen Welle. 'Nicht nur deshalb, weil die WTO-Regeln sie dazu zwingen, sondern weil sei einfach auch ihre eigene Industrie vor Produktpiraterie schützen müssen.' Von Pierer sieht dem Interview zufolge auf dem chinesischen Markt 'trotz wachsender einheimischer Konkurrenz' nach wie vor gute Chancen für deutsche Unternehmen. Nötig sei jedoch eine ausreichende Größe. Der Anfang 2005 scheidende Siemens-Chef nannte als Beispiel die Medizintechnik: Unter 25 Prozent Marktanteil sei es hier schwierig, in China Fuß zu fassen. Von Pierer appellierte zugleich an die Chinesen, verstärkt auch in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen.