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Schwerer Anschlag bei Moschee-Einweihung

2. September 2009

Zu der Zeremonie hatten sich Mitarbeiter der Provinzregierung und andere hohe Funktionäre versammelt. Für die Taliban ein Anlass zu einem neuen Selbstmordattentat: Unter den Opfern der Vize-Geheimdienstchef.

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Verletzter auf Tragbahre (Foto: ap)
Viele Schwerverletzte nach Autobombenanschlag im Osten AfghanistansBild: AP

Die Taliban sprachen von einem gezielten Anschlag auf den Vizechef des afghanischen Geheimdienstes NDS (National Directorate of Security). Die Radikalislamisten rühmten sich, Abdullah Laghmani am Mittwoch (02.09.2009) beim Verlassen der Zentralmoschee der Provinzhauptstadt Mehterlam östlich von Kabul durch einen Selbstmordattentäter getötet zu haben.

US-Soldaten und -fahrzeuge am Tatort (Foto: ap)
US-Soldaten sichern den Tatort in MehterlamBild: AP

Aus dem Büro des Gouverneurs der Provinz Laghman hieß es, unter den Opfern seien auch einige Regierungsmitarbeiter, die sich anlässlich der Einweihung der Moschee dort aufgehalten hätten, zum Beispiel der Chef des Provinzrats.

Zudem seien einige Frauen und Kinder mit in den Tod gerissen worden. In bisherigen Berichten ist von mindestens 22 Todesopfern die Rede, außerdem von zahlreichen Verletzten.(ml/sc/kle/rtr,afp,dpa)