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Schwere Gefechte auf Sri Lanka

22. Dezember 2008

Seit Jahrzehnten kämpfen tamilische Rebellen im Norden Sri Lankas für einen unabhängigen Staat. Die Regierung in Colombo scheint entschlossen zu sein, den Bürgerkrieg jetzt zu einem siegreichen Ende zu führen.

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Auf Sri Lanka wappnen sich Regierungstruppen für eine mögliche Erstürmung der Tamilenhochburg KilinochchiBild: AP
Sri Lanka Tamilen Binnenflüchtlinge
Die Gefechte in der Region haben über 300 000 Zivilisten zur Flucht gezwungenBild: dw/Kruchem

Mehr als 70.000 Menschen sind in den dreieinhalb Jahrzehnten dieses Konfliktes bereits ums Leben gekommen. Nachdem es in den vergangenen drei Jahren ein wenig ruhiger geworden war, nahm die Gewalt auf der Insel in den vergangenen Monaten immer mehr zu. An diesem Wochenende kam es erneut zu schweren Gefechten mit den Tamilen. Regierungstruppen waren immer weiter auf das Hauptquartier der Rebellen in der Stadt Kilinochchi vorgerückt. Zuletzt hatten sie ihren Vormarsch jedoch wenige Kilometer vor der Stadt abbrechen müssen.

Japans Regierungspartei begehrt gegen Taro Aso auf

Japan neue Regierung Ministerpräsident Taro Aso
Bekommt Gegenwind aus den eigenen Reihen: Japans Premier Taro AsoBild: AP

Japan geht unruhigen Zeiten entgegen: Erst am Freitag hatte die Regierung in Tokio verkünden müssen, dass die Wirtschaft des Landes mindestens bis März 2010 kein Wachstum mehr einfahren werde. Japans Konzerne sind seit jeher stark auf den Export angewiesen --- doch die Nachfrage aus dem Ausland geht immer mehr zurück. Deshalb hat Japans Ministerpräsident Taro Aso ein riesiges Konjunkturprogramm angekündigt. Für ihn wird es auch höchste Zeit, Japan endlich wieder auf Kurs zu bringen. Denn seine Umfragewerte brechen immer mehr ein, und auch in seiner eigenen Partei mehren sich die Kritiker.

Vietnams AIDS-Infizierte helfen sich selbst

Aids in Vietnam
Vietnamesen vor einem AIDS-Aufklärungsplakat

Sie verschweigen ihre Krankheit, so lange und so gut es geht. Auch vor Verwandten oder engen Freunden. Zu groß ist bei HIV-positiven Menschen in Vietnam die Angst vor sozialer Isolation. AIDS - das ist nach wie vor ein weitgehendes Tabuthema in dem südostasiatischen Land. Rund 300.000 Menschen in Vietnam leben nach aktuellen Schätzungen mit dem Virus - genaue Zahlen gibt es nicht. Aber: seit ein paar Jahren haben die Betroffenen eine Stimme, die für sie kämpft. Die Stimme einer jungen Frau, die sich nicht damit abfinden wollte, wegen ihrer Krankheit an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden - sondern stattdessen versucht, sich und anderen selbst zu helfen.

Redaktion: Thomas Latschan