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Schweizer UBS akzeptiert Fed-Strafe

11. Mai 2004
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Die Schweizer Bank UBS hat vertragswidrig US-Dollar an Kuba, Libyen, Iran und das frühere Jugoslawien verkauft und ist deswegen am Montag von der amerikanischen Notenbank (Fed) mit einer Geldstrafe von 100 Millionen Dollar belegt worden. Die Bank räumte ihre Schuld ein und kündigte den Ausstieg aus dem internationalen Banknotengeschäft an. Mitarbeiter der UBS in der Schweiz verkauften die Dollarnoten von 1996 bis Oktober 2003 trotz eines Embargos der amerikanischen Notenbank an die vier Staaten, gegen die Washington Sanktionen verhängt hat. Konzernchef Peter Wuffli erklärte inzwischen, mehrere Angestellte seien entlassen worden und es würden weitere Disziplinarmaßnahmen ergriffen. Der Vorfall sei bedauernswert und die Geldbuße werde akzeptiert.