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Schweiz

18. März 2006
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Wie lief die WM-Quali?

Nach zwei verpassten WM-Teilnahmen hat sich die Schweiz das Ticket nach Deutschland über den Umweg der Relegation gelöst. In den Play-Offs mussten die Schweizer gegen die Türkei ran. Nach einem 2:0 Heimerfolg in Bern gab es ein 2:4 in Istanbul, das allerdings durch Tumulte unter den Spielern nach dem Schlusspfiff in unguter Erinnerung blieb. Sportlich behielt die Schweiz in der Endabrechnung gegen den WM-Dritten von 2002 also knapp die Oberhand.

Stars

Alexander Frei, Schweiz, WM 2006
Alexander FreiBild: dpa

Starspieler der Mannschaft um Kapitän Johann Vogel ist Torjäger Alexander Frei von Stade Rennes. Der Stürmerstar muss sich jedoch einer Leistenoperation unterziehen und bangt um seine WM-Teilnahme. Aus der Bundesliga stehen einige bekannte Akteure im WM-Kader:

Raphael Wicky (Hamburger SV), Philipp Degen (Borussia Dortmund) oder der Stuttgarter Ludovic Magnin spielen im Team der Eidgenossen.

Trainer

Trainiert wird das Team von Jakob "Köbi" Kuhn. Der ehemalige Mittelfeldspieler und sechsfache Meister mit dem FC Zürich betreut die Mannschaft seit 2001. Zuvor trainierte er bereits die Schweizer U-21-Auswahl. Kuhn beweist als Coach der A-Nationalmannschaft sein Händchen für die richtige Mischung aus Routiniers und jungen Wilden. Unter seiner Ägide qualifizierte sich die Schweiz zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder für eine WM.

WM-Historie

1934: Viertelfinale, 1938: Viertelfinale, 1950: Vorrunde, 1954: Viertelfinale, 1962: Vorrunde, 1966: Vorrunde, 1994: Achtelfinale

Spielplan/ Vorrunde

13. Juni 2006: Frankreich - Schweiz in Stuttgart

19. Juni 2006: Togo - Schweiz in Dortmund

23. Juni 2006: Schweiz - Südkorea in Hannover

WM-Quartier

Die Eidgenossen trainieren ganz im Westen Deutschlands. Das Schweizer Nationalteam steigt im rheinland-pfälzischen Bad Bertrich im Kurhotel Fürstenhof ab.

Aussichten

Potenzial ist zweifelsfrei vorhanden, um zu einer der Überraschungen des Turniers zu werden. Bei ihrer letzten WM-Teilnahme 1994 in den USA spielten sich die Schweizer bis ins Achtelfinale. Dort war für Sforza, Chapuisat & Co allerdings Endstation. Gegen Spanien unterlag man 0:3. Bei der WM in Deutschland soll der Erfolg von 1994 mindestens wiederholt werden.