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Schweiz - die Last der starken Währung

Fabian Christ26. Juli 2011

Die europäische Union taumelt von einer Euroland-Krise in die nächste. Zur gleichen Zeit wird die Schweiz in der Mitte Europas zum "sicheren Hafen". Anleger weltweit kaufen die Schweizer Währung ein: den Franken und der wird dadurch immer stärker. Viele Schweizer Unternehmen klagen über das schwierige Exportgeschäft, denn die starke Währung macht ihre Produkte im Ausland immer teuer.

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MADE IN GERMANY-Reporterin Grit Hofmann ist am Finanzplatz Zürich unterwegs. Die Schweizer Traditionsbank Vontobel erlebt einen Anleger-Ansturm. Der Schweizer Franken ist zur „Fluchtwährung“ geworden, sagt der Chef des Private Bankings. Und zwar weil die Schweiz Vertrauen schafft, weiß der Analyst der Schweizer Großbank UBS. Die Schweizer Volkswirtschaft gilt als überaus stabil. Denn ihre Geldpolitik verfolgt eine eigene Stoßrichtung: die Währung stabil halten, keine Abwertung. Doch unter dem starken Franken leiden derzeit Firmen wie SIGG. Der Hersteller von Trinkflaschen produziert zu 90 Prozent für den Export - die Einkünfte in Euro gehen zurück.