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Strafe für Dänemark

8. Juni 2007

Nach dem Skandalspiel: Schweden erhält drei Punkte. Freie Fahrt für alle EM-Zuschauer in Österreich und der Schweiz. Der Kaiser drückt die Daumen für Südafrika und nun doch: Die WM 2006 war ein voller Erfolg.

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Szene aus Fußballspiel Schweden-Dänemark (2.6.2007)
Die alles entscheidende Szene, 2.6.2007Bild: AP

Schweden erhält drei Punkte am grünen Tisch

Dänemark ist für das Skandalspiel in der EM-Qualifikation gegen Schweden hart bestraft worden. Sechs Tage nach dem Spielabbruch beim 3:3 in Kopenhagen wertete die Europäische Fußball-Union (UEFA) die Partie mit 3:0 für Schweden und verhängte eine Geldstrafe von 61.000 Euro gegen die Gastgeber. Außerdem müssen die Dänen ihre vier nächsten Heimspiele in der EM-Qualifikation mindestens 250 Kilometer von Kopenhagen entfernt austragen. Dänemarks Nationalspieler Christian Poulsen, der die Tumulte mit seinem Faustschlag ausgelöst hatte, wurde für drei EM-Qualifikationsspiele gesperrt. Der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel hatte die Partie am vergangenen Samstag in der 89. Minute abgebrochen, nachdem er kurz zuvor von einem dänischen Fan attackiert worden war.

Kostenlose Bahn-Anreise mit EM-Eintrittskarte

Einen besonderen Service für die Fans aus ganz Europa haben sich die Verantwortlichen der EM 2008 in Österreich und der Schweiz ausgedacht. Eine Eintrittskarte zu den Spielen gilt gleichzeitig auch als kostenlose Zugfahrkarte für ganz Österreich und die Schweiz. Besitzer eines EM-Tickets können insgesamt 36 Stunden lang das komplette Angebot des Nah- sowie Fernverkehrs in Österreich und der Schweiz gratis nutzen.

Beckenbauer drückt Südafrika die Daumen

Franz Beckenbauer hat erneut die große Bedeutung der WM 2010 in Südafrika für die Kap-Republik und den gesamten afrikanischen Kontinent hervorgehoben. "Das ist ein Rettungsanker für ganz Afrika. Es wäre unvorstellbar, wenn die WM nicht dort stattfinden würde. Das wäre ja fast das Ende Afrikas", betonte Beckenbauer am Freitag (8.6.2007) bei einer Pressekonferenz in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main: "Der Stolz eines ganzen Kontinents hängt an dieser WM." Trotz einiger Verzögerungen beim Stadionbau glaubt der "Kaiser" fest daran, dass die WM in drei Jahren wie geplant in Südafrika ausgetragen werden kann. "Ich bin überzeugt, die Weltmeisterschaft wird dort stattfinden. Aber alle müssen dazu beitragen", forderte der 61-jährige Beckenbauer, der nach eigenem Bekunden wenig zum Gelingen der Veranstaltung beitragen kann

WM 2006 wirtschaftlich voller Erfolg

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war auch wirtschaftlich ein voller Erfolg. 2,86 Milliarden Euro wurden im vergangenen Sommer von Fans in Deutschland ausgegeben, die gesamtwirtschaftliche Wirkung für das Bruttosozialprodukt bis 2008 macht sogar 3,88 Milliarden Euro aus. Insgesamt kam es so zu Steuermehreinnahmen von 1,265 Milliarden Euro.

Zittersieg für Titelverteidiger USA

Titelverteidiger USA ist mit einem Zittersieg in den Gold-Cup gestartet. Der WM-Teilnehmer von 2006 mühte sich bei seinem Auftaktspiel in der Meisterschaft von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik gegen Guatemala zu einem 1:0. Die USA belegen in der Gruppe B den zweiten Platz hinter El Salvador, das Trinidad and Tobago mit 2:1 besiegte.

Petric nach Dortmund

Der kroatische Nationalspieler Mladen Petric vom FC Basel steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Bundesligisten Borussia Dortmund. Der 26-Jährige, der in der abgelaufenen Saison 19 Treffer in 25 Ligabegegnungen erzielte, weilte nach Informationen der Ruhr Nachrichten bereits zum Medizin-Check beim BVB. Die Ablösesumme soll 3,5 Millionen Euro betragen.

Spähen nach Di Natale

Bundesligist VfL Wolfsburg ist offenbar an einer Verpflichtung des italienischen Nationalstürmers Antonio Di Natale vom Serie-A-Klub Udinese Calcio interessiert. Der 29-Jährige erzielte in der abgelaufenen Saison elf Tore für die Mannschaft aus dem Friaul und stand beim 2:0-Sieg der Squadra Azzurra am vergangenen Mittwoch in Litauen in der Startformation. Als Ablösesumme sind rund sechs Millionen Euro im Gespräch. (vem)