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Schule, ein Luxus? - Von der Elementarbildung im ländlichen China

29. August 2002

Eigentlich geht in China jedes Kind zur Schule; die Regierung verweist stolz auf die guten Ausbildungsmöglichkeiten und das hohe Bildungsniveau. Aber das schöne Bild hat Flecken.

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Nicht alle chinesischen Eltern können das Schulgeld für ihre Kinder aufbringen.Bild: Matthias von Hein

Trotz neunjähriger Schulpflicht gehen schätzungsweise 10% der Kinder, immerhin rund 14 Millionen, nicht zur Schule. Vor allem auf dem Land. Der Grund: Viele Familien können die Schulgebühren nicht bezahlen, die jährlich fällig werden, und der Staat zieht sich zunehmend aus seiner sozialen Verantwortung zurück.

Private Stiftungen, die allerdings häufig von der Regierung ins Leben gerufen wurden, sollen mit Spendengeldern aus dem In- und Ausland helfen. Eine ist das "Projekt Hoffnung", das zahlreiche Schulen unterhält und hunderttausenden Schulabbrechern wieder den Schulbesuch ermöglicht.