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Schulbildung und Computer: Jordanien investiert in die Zukunft

27. Mai 2005

„Suchet Wissen bis nach China“. Um sich zu bilden, das wußte schon Prophet Muhammad, muss man auch mal weit reisen. Das islamische Königreich Jordanien fühlte sich schon immer Bildung in besonderer Weise verpflichtet.

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Jordaniens Investition in die Zukunft heißt Bildung

Heute ersetzen Maus-Klicks die Kamelkarawanen von einst. Jordanien schickt sich an, eine Technologiegesellschaft zu werden. So werden seit Jahren immer mehr Schulen des Landes mit modernen Computern ausgestattet. Das ehrgeizige Ziel lautet: E-learning für alle. Bildung übers Internet.

Auf dieses Ziel hin arbeiten nicht nur Regierungsbehörden, sondern auch nichtstaatliche Organisationen. Frauenvereine zum Beispiel sind in diesem Bereich besonders engagiert. Wer irgendwo in der Wüste lebt, soll dank WWW einen Beruf erlernen oder sich einfach jemandem mitteilen können. So wird die von Prophet Muhammad geforderte Reise nach China zwar nicht mehr nötig sein. Die Anstrengung Wissen zu erlangen, bleibt jedoch dieselbe. Dieses Bewußtsein ist vor allem bei den jungen Leuten in Jordanien ausgeprägt, bei der Generation der Zukunft.

Die 30-minütige Sendung, die 2003 in englischer Sprache produziert wurde, beleuchtet das Konzept der jordanischen Gesellschaft nach Bildung. Ein Weg, der nach den Autoren dieses Produktion, Mike Derderian von Radio Jordan und Tania Kraemer von der Deutschen Welle, selbst die Beduinen reizen könnte, sesshaft zu werden - virtuell zumindest.