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Schotten wollen Verhütungspille für Seemöwen

13. November 2003
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Die schottische Stadt Aberdeen will die Verhütungspille für Seemöwen einführen. Nach einem Bericht der "Times" vom Donnerstag (13.11.) hofft die Stadtverwaltung so, die ständig wachsende Population von bereits 7.000 Tieren in den Griff zu bekommen. Die zum Teil sehr aggressiven Vögel haben den Angaben zufolge bereits wiederholt auf der Suche nach Futter Passanten angegriffen.

Die Verhütungspille könne zerstampft und unter Futter gemischt werden, schlug der Vorsitzende der Schottischen National-Partei im Stadtrat, Kevin Stewart vor. "Möwen sind nicht sehr wählerisch", sagte Stewart. Sie fräßen alles.
Vorangegangene Versuche, die Tiere aus der Stadt zu vertreiben, waren gescheitert. So hatte die Stadtverwaltung etwa Nester von Gebäuden entfernen lassen. Auch ein mit Müll beladenes offenes Frachtschiff, das vor die Küste geschleppt wurde, hatte die Tiere nicht weglocken können.