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"Schlendrian" waltet über Louvre

18. Januar 2002
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Im Pariser Louvre, dem größten Kunstmuseum der Welt, herrscht nach Ansicht des französischen Rechnungshofs ein weit reichender Schlendrian - zum Nachteil der jährlich rund 5,5 Millionen Besucher. Obwohl das Museum 1900 Beschäftigte habe, seien im vergangenen Jahr an Öffnungstagen durchschnittlich ein Viertel aller Säle geschlossen geblieben, heißt es in einem Bericht des Rechnungshofes. Wegen des schlechten Managements müssten die Besucher des Louvre, von denen drei Viertel aus dem Ausland kommen, vielfach lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Der Louvre blieb im vergangenen Jahr überdies durch Streiks mehrfach tagelang geschlossen. Aber selbst an regulären
Öffnungstagen passiert es dem Bericht zufolge immer wieder, dass Servicebereiche wie die Museumsgarderobe geschlossen werden.