Schlechte Nachricht für Spanner
16. September 2003Anzeige
Bayern will mit einer Bundesratsinitiative gegen Fotospanner und Videovoyeure vorgehen. Immer häufiger würden arglose Menschen in intimen Situationen heimlich fotografiert, sagte Justizminister Manfred Weiß (CSU) am Dienstag in München. Als Beispiele nannte er versteckte Kameras in Umkleidekabinen, Damentoiletten oder Solarien. Nach derzeitiger Rechtslage mache sich der Spanner nicht strafbar, solange er die Bilder anderen nicht zeige. Diese Gesetzeslücke müsse schnellstmöglich geschlossen werden.