Schicksalsentscheidung in Griechenland
Für oder gegen die Auflagen der Eurozone, so die Frage beim Referendum der Griechen. Während sich nun Syriza-Anhänger in den Armen liegen, stellen sich aus Brüsseler Sicht neue Fragen: Gibt es Alternativen zum "Grexit"?
Neue Hoffnung
Dieses Pärchen freut sich über das Ergebnis. die beiden sehen mit Hoffnung in die Zuklunft. Wie lange sie hält und woran sie sich festmacht, ist im Rausch der Nacht noch nicht auszumachen.
Ansprache an die Nation
Alexis Tsipras darf sich als Sieger fühlen - vorerst. Nachdem das Referendum den Ausgang genommen hat, den er sich wünscht, muss er den Griechen nun erklären, wie es weiter geht. Dass er das wirklich weiß, ist keineswegs ausgemacht.
Freude über "OXI"
Auch diese beiden jungen Frauen haben mit "Nein" gestimmt. Nun feiern sie den Ausgang des Referendums vor dem griechischen Parlament. Wie wird es aber weitergehen mit dem Land? Finanzminister Yanis Varoufakis hatte bislang erklärt, morgen würden Griechen eine Lösung mit den Gläubigern finden. Jetzt ist er mit einem Mal nicht mehr so sicher.
Vorwärts - wohin auch immer!
Dieser Grieche stimmt für eine gute Zukunft. Was wir nicht wissen, ist, was er darunter versteht. Und was vermutlich niemand weiß, ist, wie es ab Montag weitergeht. Fest steht: Sich zu entscheiden, für was auch immer, fordert Mut.
OXI heißt Nein
Die Nein-Sager bestimmten vielerorts die Szene. Diese Werbung klebt vor einem Wahllokal. Alle, die abstimmen, müssen daran vorbei. Ob diese Frau sich hat beeinflussen lassen? Nach fünf Jahren Sparpolitik war für Viele ein "Weiter so" die schlechteste Lösung. Aber die Zeit für eine differenzierte Meinungsbildung war knapp.
Entscheidung abgegeben
Unschlüssig wirkt diese Wählerin in Thessaloniki. Habe ich richtig entschieden, scheint sie sich zu fragen. Die Griechen wissen, was auf dem Spiel steht - schon am frühen Nachmittag soll die Wahlbeteiligung die geforderten 40 Prozent überschritten haben.
Stimmen für die Zukunft
Diese beiden Großeltern in Athen denken offenbar im Sinne des Nachwuchses. Sie haben abgestimmt, die Enkelin wirft die Zettel in die Wahlurne. Ob sie weiß, wie Opa und Oma abgestimmt haben? Und wie mag sie ihre Entscheidung in 20 Jahren sehen?
Ratlose Rentnerinnen
Wie ihm ging es auch anderen. Diese Rentnerinnen saßen vor der Nationalbank Griechenlands und warteten darauf, dass sie öffnet. Manche Menschen sind dafür um drei Uhr morgens aufgestanden und haben sich eingereiht. Wie haben sie heute wohl abgestimmt?
Sorgloses Schlemmen
Nicht alle haben solche Sorgen. Diese Pärchen auf der Insel Kastelorizo gönnen sich am Vorabend des Referendums ein entspanntes Mahl. Pessimisten würden sagen: Es ist eine Henkersmahlzeit, wie immer die Wahl ausgeht. Aber das sagen eben nur die Pessimisten.
Gespanntes Warten
Manche Bilder laden zu Kommentaren geradezu ein. Dieser Grieche am Strand von Eleusis in der Nähe von Athen scheint von den Sorgen gebeugt. Vielleicht ist es aber nur die Hitze. Für Pensionäre wie ihn ist ein Gang zum Strand ein erschwingliches Freizeitvergnügen.
Disziplinierter Ablauf
Tag der Entscheidung: Konzentriert, wie es sich für Wahlhelfer gehört, sind diese Griechinnen bei der Arbeit. Das Referendum war in kürzester Zeit aus der Taufe gehoben worden. Bis zum Schluss verlief die Abstimmung ruhig. Und das trotz eines in jedem Fall dramatischen Ergebnisses.
Stunde der Wahrheit
Um 18 Uhr haben die Wahllokale geschlossen. Die Auszählung beginnt, viele helfende Hände sind am Werk. Prognosen sehen die "Nein"-Stimmen in der Überzahl. Was wird das übrige Europa sagen?