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Schicksal der entführten Ingenieure weiter ungewiss

1. März 2006
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Zum Schicksal der beiden entführten deutschen Ingenieure im Irak gibt es keine neuen Informationen. Wie der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Jäger, am Mittwoch (29.2.2006) sagte, setzt "der Krisenstab seine Anstrengungen unvermindert intensiv fort", die beiden frei zu bekommen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier stehe in Kontakt mit den Familien der Ingenieure in Leipzig und habe sie nach Berlin eingeladen. Es würden aber auch vor Ort Strukturen geschaffen, um den Familien Unterstützung und Rückhalt zu bieten. Die Deutschen René Bräunlich und Thomas Nitzschke wurden am 24. Januar verschleppt. Bereits in drei Videobotschaften forderten ihre Entführer die deutsche Regierung zum Abbruch der Beziehung mit dem Irak auf und drohten damit, ihre Geiseln andernfalls zu ermorden. Bundespräsident Horst Köhler war erst Dienstag Befürchtungen entgegengetreten, die im Irak entführten Ingenieure aus Sachsen seien in Vergessenheit geraten.