Schering-Betriebsrat stellt Forderungen an Bayer
20. April 2006Anzeige
Der Betriebsrat des Pharmaherstellers Schering hat den Bayer-Konzern aufgefordert, bei einer Übernahme auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Außerdem müsse die für Bayer bis Ende 2007 geltende Standortsicherungsvereinbarung dann auch für Schering gelten, sagte der Schering-Betriebsratsvorsitzende Norbert Deutschmann am Rande einer Betriebsversammlung. Bei den rund 5.300 Mitarbeitern herrsche "große Sorge" um den Verlust von Arbeitsplätzen. Bayer hat für den Berliner Pharmahersteller ein Übernahmeangebot von 86 Euro je Schering-Aktie vorgelegt und gleichzeitig die Streichung von 6.000 Arbeitsplätzen in dem künftigen Unternehmen angekündigt.