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Schaeffler setzt auf Gewerkschaft

23. Februar 2009
https://p.dw.com/p/GzoV

Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler setzt im Überlebenskampf auf die Unterstützung der IG Metall. Das fränkische Familienunternehmen verpflichtete sich in einer veröffentlichten Vereinbarung mit der Gewerkschaft auf die Einführung weitgehender Mitbestimmung nach dem Vorbild einer Aktiengesellschaft.

Beide Seiten wollen für die Arbeitsplätze und den Erhalt des Technologieverbundes mit der jüngst übernommenen Continental AG kämpfen. Dem Autozulieferer Schaeffler fehlen nach eigenen Angaben fünf bis sechs Milliarden Euro. Schaeffler teilte in Frankfurt mit, es liege eine "Eigenkapitallücke" in dieser Höhe vor. Wie viel Eigenkapital Schaeffler brauche, hänge von der Unterstützung Dritter ab. Das Unternehmen sehe sich aber "nicht in einem Insolvenzszenario". Der Familienkonzern hatte den größeren Konkurrenten Continental auf Pump übernommen und sucht jetzt händeringend einen Investor.