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Schaden für den Standort Deutschland

18. Februar 2008
https://p.dw.com/p/D9N3

Das Fehlverhalten von Managern könnte sich nach Einschätzung der Industrie verheerend auf den Wirtschaftsstandort Deutschland auswirken. Jürgen Thumann, Chef des Industrieverbandes BDI, sagte, die Steueraffäre um den scheidenden Postchef Klaus Zumwinkel und die Schmiergeldzahlungen bei Siemens seien «katastrophale Nachrichten», die dem Ruf Deutschlands schadeten. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt warnte allerdings vor einer pauschalen Managerschelte. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) befürchtet Auswirkungen auf das Wirtschaftsgefüge in Deutschland. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) sagte, wer sich wie Zumwinkel verhalte, zerstöre das «Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft».